TikTok, Instagram, Fortnite & Co. – zwischen sozialer Zugehörigkeit und digitaler Überforderung
Jugendliche bewegen sich heute wie selbstverständlich in digitalen Welten. Doch was bedeutet der ständige Zugriff auf Social Media, Gaming-Plattformen und Messenger-Dienste für ihre seelische und körperliche Gesundheit? Welche Chancen bieten diese Kanäle und wo lauern Risiken?
In diesem dritten Teil unserer Veranstaltungsreihe „Medien und Gesundheit“ richten wir den Blick auf die Lebensphase der Adoleszenz, in der Medien nicht nur Freizeitbeschäftigung, sondern auch Identitätsraum und sozialer Spiegel sind. Gleichzeitig häufen sich Warnungen von Fachgesellschaften: Die AWMF-Leitlinie zur Prävention dysregulierten Mediengebrauchs nennt die Jugendzeit ein „kritisches Fenster“ für die Entwicklung von Suchtverhalten, Selbstwertproblemen und Schlafstörungen.
Studien zeigen, dass Jugendliche im Durchschnitt 3–7 Stunden täglich mit digitalen Medien verbringen – mit steigender Tendenz. Besonders soziale Netzwerke fördern ständigen Vergleich, Cybermobbing und das Gefühl, „immer erreichbar“ sein zu müssen. Gleichzeitig können Online-Communities auch Zugehörigkeit und Kreativität fördern, sofern der Umgang bewusst und reflektiert erfolgt.
Im Livestream diskutieren Ärzt:innen, Therapeut:innen und Medienpädagog:innen über:
- die gesundheitlichen und entwicklungspsychologischen Auswirkungen intensiver Mediennutzung in der Jugend
- konkrete Warnsignale und Diagnosen im medizinischen Alltag
- und vor allem: praktische Strategien und Empfehlungen, wie Jugendliche und ihre Familien den digitalen Alltag gesund gestalten können.
Ob Sie Eltern sind, oder als Ärzt:innen, Lehrer:innen oder Therapeut:innen arbeiten – dieser Abend bietet Orientierung, aktuelle Forschung und alltagsnahe Lösungen für den Umgang mit digitalen Medien in einer entscheidenden Lebensphase.